Butzel 🍓, Kleinkindupdate

Erste Woche mit dem #Kleinkind

Je nachdem wie man zählt, ist das Beerchen nun 53 Wochen, 12 Monate+ oder schlicht und einfach knapp ein Jahr alt.

Immer öfter fiel uns aber die Tage auf, dass „etwas“ anders ist. Wir mutmassten einen neuen Sprung, also einen dieser gefürchteten Entwicklungsschübe und heute musste ich das dann tatsächlich auch mal nachlesen. Bei „Ohje ich wachse“, gibt es auch tatsächlich den nächsten Sprung mit ca. 54 Wochen, also waren wir wohl nicht so falsch. Wie wir darauf kommen?

Der Kleine wirkt einfach irgendwie zielgerichtet. Es sind viele kleine Details bei denen man den Eindruck erlangt, dass er sie geziel einsetzt. So zeigt er jetzt klar an, wenn er trinken möchte. Das Beerchen reisst die Arme hoch und geht auf die Knie, wenn er auf den Arm möchte. Wacht er Nachts auf, zeigt er zum Licht und zur Tür.
Zwar verbalisiert er noch keine gezielten Wörter, aber er plappert wieder viel und lautstark, vor allem wenn man ihm antwortet, kann sich das Ganze richtig in die Länge ziehen.

Der Butzel scheint nicht nur grösser und schwerer als vor ein paar Tagen noch, sondern auch irgendwie weiter. Vor Kurzem begann er ganz überraschend mit seinem Laufwagen rückwärts zu laufen. Bis dahin lief er nämlich immer freudestrahlend gerade aus, bis ihn irgendwann ein Hindernis, meistens eine Wand oder ein Schrank, bremste. Dort blieb er dann und rüttelte kichernd am Wagen rum, bis er dann irgendwann die Lust verlor oder wir ihn wendeten. Nun legt er einfach den Rückwärtsgang ein, tappt drei vier Schritte zurück und dreht den Wagen selbstständig! Total Zucker 🙂

Immer öfter lässt er jetzt los, wenn er irgendwo steht und sich dabei in eine Handlung vertieft. Schon sicher drei Mal rief ich enthusiastisch den Freund zu mir, weil der kleine Knopf selber stand. Eh, der allerdings bei uns war, sass unser Sprössling jedoch auf dem Pops oder lehnte wieder ganz lässig mit dem Bauch an meinem Bein.

Die letzte Zeit war auch schlafteschnich nicht zu verachten, obwohl irgendwie jede zweite Nacht entweder echt gut oder ermüdend war. Beobachtet haben wir, dass er gegen halb zwölf wach wird und kurzen Körperkontakt braucht. Einfach nur beruhigen und Kuscheltuch geben reicht nicht, da kommt er innerhalb kürzester Zeit wieder. Nein, es muss kurz auf den Arm oder sogar mit ins Bett, er versichert sich der Nähe und beruhigt sich damit auch. Diese Nacht hielt er sich lange Zeit an meinem Arm fest und wurde zappelig wenn ich mich bewegte. Sowieso schlief er so unruhig, dass wir wahlweise mit Albtraum oder Zahn argumentierten.
Allerdings gebe ich mal leise Entwarnung, so anstrengend wie die Zeit des nächtlichen Stillens ist es nicht mehr 😉

Das Abstillen war ja auch so eine Sache!
Da macht man sich wochenlang Gedanken und liesst sich schlau, wie das Abstillen langsam und sachte umgewöhnt werden könnte und plötzlich. Puff. Will der kleine Zwerg einfach nicht mehr o.Ô Von heute auf Morgen verweigerte er die Brust absolut. Dafür trank er Abends vorm Schlafen eine ganze Flasche Wasser aus. Ich glaube ja, dass ich selber dabei am meisten mit der Umgewöhnung zu kämpfen hatte! Ha.

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